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Wallis Bird & Spark

Herausragende Komponistinnen verschiedener Epochen und Genres im Portrait – von Klassik & Avantgarde über Jazz, indie Rock & Art Pop bis zu Weltmusik & Singer-Songwriter

Die renommierte irische Singer-Songwriterin WALLIS BIRD und SPARK, die klassische Band – eine der führenden Formationen der jungen kreativen Klassikszene in Deutschland – bündeln ihre Kräfte für ein genreübergreifendes Konzerterlebnis, das ein ganzes Jahrtausend weiblicher Klangkunst umfasst. Die sechs Musikerinnen und Musiker bieten einen 360-Grad-Blick auf das reiche und farbenfrohe Universum, das von visionären Frauen vom Mittelalter bis heute geschaffen wurde. Frauen werden in all ihrer Komplexität gefeiert – als Mütter, Musen, Liebende, Schwestern, Träumerinnen, Sirenen, Kämpferinnen und als Stimmen des Herzens und des Geistes. In ihren aufregenden Neuinterpretationen bieten BIRD, die mehrere Meteor Music Awards und den prestigeträchtigen deutschen Musikautorenpreis ihr Eigen nennt, und ECHO Klassik-Preisträger SPARK herrlich verspielte und fantasievolle Venusvisionen – dargeboten mit ultimativer Hingabe, viel Leidenschaft und einer individuellen Note, die man gehört haben muss.

In den klassisch ausgerichteten und auf das Wesentliche reduzierten Arrangements von SPARK wird BIRDs kraftvolle Stimme in völlig neue Klanglandschaften eingebettet. Das ist eine spannende Entdeckungsreise für die Fans der berühmten Sängerin oder des populären Kammerquintetts, aber auch für alle neugierigen Zuhörerinnen und Zuhörer, die offen für das Ungehörte und Unerwartete sind. 

Eine archaische mittelalterliche Melodie von Hildegard von Bingen verschmilzt mit einem Indie-Song des isländischen Weltstars Björk. Ein Renaissance-Ground von Francesca Caccini tritt Hits von Kate Bush und Tori Amos gegenüber. Zeitlose Melodien von Ikonen wie Joni Mitchell, Carole King und Janis Joplin werden mit den impressionistischen Klängen der französischen Komponistin Germaine Tailleferre oder den faszinierenden Minimalstrukturen der zeitgenössischen australischen Komponistin Elena Kats-Chernin kontrastiert. Last but not least reflektiert WALLIS BIRD in ihren eigenen Songs verschiedene Aspekte der Weiblichkeit. Mit einer Auswahl ihrer bekanntesten Hits, aber auch ein paar brandneuen Songs verneigt sie sich vor ihren Schwestern, von denen einige ihrer Zeit in Wort und Tat weit voraus waren.

Insgesamt führt das Programm Werke von Komponistinnen unterschiedlicher ethnischer und kultureller Herkunft aus acht Ländern und drei Kontinenten zusammen. Die Stücke stammen aus fünf verschiedenen Jahrhunderten, die einen Zeitraum von fast tausend Jahren umspannen.

Es ist dem Zufall zu verdanken, dass sich BIRD und SPARK begegnet sind. Sie trafen sich im Juli 2019 auf Schloss Bellevue in Berlin bei einem Staatsempfang, den der Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier für den irischen Präsidenten Michael Daniel Higgins ausrichtete. Als eine der prominentesten Vertreterinnen der deutsch-irischen Beziehungen im kulturellen Leben gehörte BIRD zu den geladenen Gästen, während SPARK ein Privatkonzert für die illustre Gesellschaft gab. SPARKs klassische Interpretation von Technomusik mit dem Stück „On the Dancefloor“ rief nicht nur Standing Ovations der beiden Präsidenten hervor, sondern raubte auch BIRD den Atem. In jenem Moment wurde die Idee zu dieser Kooperation geboren.

Da BIRD sich schon lange für Kolleginnen sämtlicher Ären begeistert und SPARK ein wachsendes Interesse an klassischen Komponistinnen entwickelt hatte, dauerte es nicht lange, bis die sechs musikalischen Rebellen ihr Sujet gefunden hatten: Herausragende Werke von Klangkünstlerinnen durch die Jahrhunderte – verkörpert durch das Bild der römischen Göttin Venus. Als Symbol der Weiblichkeit ist sie der thematische Dreh- und Angelpunkt dieser außergewöhnlichen musikalischen Reise.

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07.11.2024 DE \ Fürth Kulturforum